Goethe-Universität lädt in Kooperation mit dem Hessischen Kultusministerium zu Online-Vortragsreihe ein – auch die interessierte Öffentlichkeit erhält Zugang
FRANKFURT. Freude über die Rückkehr, aber auch Unsicherheit – die ersten Öffnungsschritte an den Schulen sorgen unter Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern für gemischte Gefühle. Es stellen sich weiterhin wichtige Fragen: Wie gefährlich ist Corona für Kinder und Jugendliche? Was leisten Masken und Schnelltests? Was können Luftreinigungsgeräte – und was können sie nicht? Und wie hilft das Impfen? Eine besondere Online-Vortragsreihe gibt Schulleitungen und Lehrkräften nun Antworten der aktuellen Forschung zu Fragen rund um die Corona-Pandemie. Auch die interessierte Öffentlichkeit erhält nachträglich Zugang zu den aufgezeichneten Vorträgen.
Kurz, prägnant und mit wissenschaftlicher Expertise informieren
unter anderen Mediziner, Virologen und Pharmazeuten der Goethe-Universität,
welche die sechsteilige Vortragsreihe gemeinsam mit der
Goethe-Lehrkräfteakademie und dem Hessischen Kultusministerium veranstaltet.
„Wir haben uns zu dieser Fortbildung entschlossen“, sagt Prof. Dr.
Manfred Schubert-Zsilavecz, Vizepräsident der Goethe-Universität, „weil wir es
als unsere Aufgabe sehen, wissenschaftliche Erkenntnisse verstehbar und nahbar
zu machen. Wir freuen uns, dass die Goethe-Uni so ganz konkret den hessischen
Schulen helfen und aufklären kann.“ Professor Dr. Tim Engartner, Direktor der
Goethe-Lehrkräfteakademie, ergänzt: „Aufklärung mittels Fakten an die Stelle
von Verklärung mittels Fake News treten zu lassen, scheint mir gerade
für Schulleitungen und Lehrkräfte als Multiplikatoren besonders wichtig zu sein.“
Hessens
Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz begrüßt das neue Angebot: „Wir sind
der Goethe-Uni für diese Informationsreihe sehr dankbar. Sie bietet unseren
Lehrkräften und Schulleitungen in einer Zeit, in der Fakten schnell
durcheinander geworfen werden, eine ideale Gelegenheit, sich prägnant und
fundiert auf den neuesten Stand der Wissenschaft zu bringen“.
Für alle Veranstaltungen können Interessierte über die Mailadresse
fragenzucorona@uni-frankfurt.de den
Wissenschaftlern vorab Fragen zukommen lassen. Die Vortragsreihe umfasst sechs
30-minütige Beiträge mit moderierten Fragen.
Los geht es mit dem Eröffnungsbeitrag des biologischen
Pharmazeuten Prof. Theo Dingermann zu „Corona-Viren: Grundlagen und
aktuelle Aspekte“ und einem Grußwort von Kultusminister Prof. Alexander
R. Lorz.
Auch der interessierten Öffentlichkeit werden die Veranstaltungen
zugänglich sein: Eine Aufzeichnung findet sich zu den unten genannten Terminen
ab 12 Uhr unter www.uni-frankfurt.de/Corona-Wissen-kompakt.
Das Programm:
ab 4. März
Corona-Viren: Grundlagen und
aktuelle Aspekte
Prof. Dr. Theo Dingermann,
Goethe-Universität (Pharmazeutische Biologie)
ab 11. März
COVID-19: Kinder sind keine kleinen
Erwachsenen
Dr. med. Sebastian Hoehl, Facharzt für
Kinder- und Jugendmedizin, Institut für Klinische Virologie Frankfurt
ab 18. März
Impfungen gegen
COVID-19: Grundlagen und aktuelle Aspekte
Prof. Theo Dingermann,
Goethe-Universität (Pharmazeutische Biologie)
ab 24. März
Lüften, Luftreinigung,
Masken und Schnelltests
Prof. Joachim Curtius,
Goethe-Universität (Atmosphärenforschung), Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz
(Pharmazeutische Chemie, Wissenschaftlicher Leiter des Zentrallaboratoriums
Deutscher Apotheker)
ab 1. April
Produktion von
Impfstoffen: Fokus Kinder
Prof. Jochen Maas, Sanofi
Deutschland
ab 8. April
Podiumsdiskussion mit
allen Referenten und Prof. Sandra Ciesek (Direktorin
des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt
sowie Professorin für Medizinische Virologie an der Goethe-Universität)
Die Veranstaltungen werden
jeweils von Professor Dr. Tim Engartner und Prof. Dr. Manfred
Schubert-Zsilavecz moderiert.